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SFB 1026 startet Schulkooperation
„Dürfen wir jetzt unsere eigenen Handys auseinandernehmen“, fragt ein dunkelhaariger Junge begeistert. Er und seine Klassenkameraden haben soeben erfolgreich Handys wieder zusammengebaut, nachdem die Einzelteile
und verbauten Rohstoffe analysiert waren. Die Teenager besuchen
eine Klasse mit MINT-Schwerpunkt and der Berliner
Wilma-Rudolph-Oberschule, mit der der Sonderforschungsbereich (SFB)
1026 kürzlich eine Lehrkooperation zu nachhaltiger Produktion
aufgenommen hat. Am 12. Juni 2015 besuchte die Klasse das
Produktionstechnische Zentrum Berlin für einen Lehrgang zum
Ressourcenverbrauch in Fertigungsprozessen und Produkten. Zuvor hatten
sich die Achtklässler mit Hilfe von Lehrmaterial zu nachhaltiger
Produktion auf die Exkursion vorbereitet, das vom Projekt Public
Awareness (PA) des SFB entwickelt und zur Verfügung gestellt worden
war. Nach einem Einführungsvortrag zu Nachhaltigkeit in der
Produktion
wurde den Schülern ein Lehrfilm zu dem Thema
gezeigt, gedreht von TUStudierende angeleitet durch
SFB-Wissenschaftler. Anschließend wurde die Klasse in Arbeitsgruppen
geteilt und widmete sich den Rohstoffen in Handys und einer
Demonstration zu nachhaltigen Technologien im Versuchsfeld des
Produktionstechnischen Zentrums. Der Lehrgang zu Ressourcenverbrauch
bildete den Auftakt einer langfristigen Lehrkooperation zwischen dem
SFB 1026 und der Wilma-Rudolph-Oberschule, die bereits seit 2013 in
Planung war. In den nächsten Schritten umfasst die Kooperation unter
anderem den Einsatz der Schüler als Pilotklasse zum Einsatz der im
SFB erstellten Lehrmaterialien für Oberschulen sowie den begleiteten
Aufbau eines 3-D Drucker-Projekts.
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